Habt ihr das auch? Ein Lebensmotto? Da gibt es ja so einige.
Ich möchte hier eins aufgreifen, was, denke ich mal, viele kennen und vielleicht auch als Lebensmotto nehmen.
Man findet es sogar häufig auf Möbel, Wände, Geschirr, Bettwäsche ect..
Momentan scheint dieses Motto in aller Munde zu sein.
Carpe diem
Es wird ja übersetzt mit
"Nutze den Tag"
oder auch gemeint mit: "Nutze deinen Tag sinnvoll."
Oder: "Genieße deinen Tag."
Ich glaube es gibt wohl keinen, der seinen Tag nicht nutzt.
Wir werden ihn alle nutzen müssen. Wir kommen gar nicht davor weg, mit den Tag mitzuziehen.
Das Leben zieht uns mit.
Vieles wird einem ja auch schon vorgegeben.
Arbeiten gehen, Familie managen... ect.
Aber wie zieht uns das Leben mit?
Rennen wir nur ohne mal Luft zu holen oder halten wir auch mal inne?
Das ist es manchmal gar nicht so leicht.
Ganz oft haben wir vorgegebenen Druck.
Druck mit dem Leben auch finanziell klar zu kommen.
Da bleibt uns ganz oft nichts übrig als mitzurennen.
Hier dann als Lebensmotto:
Nutze die Zeit neben deinen Verpflichtungen und genieße deine Zeit zwischendurch.
Halte mal inne und sei ganz bei dir.
Genieße auch für dich die kleinen Momente.
Wie teile ich meine Zeit ein?
Meine freie Zeit? Wenn sie auch wenig ist?
Stehe ich schon auf den letzten Drücker morgens auf und renne schon gestresst zur Arbeit? Oder gönne ich mir den Wecker ein wenig früher für Frühstück und Kraft tanken für den Tag?
Wie also plane ich meinen Tag?
Dann gibt es Situationen wo man sagt:
Was soll ich mit diesem Lebensmotto?
Wie soll ich meinen Tag nutzen und genießen?
Ich bin krank.
Ich bin alt und schwach.
Ich bin arm.
Heißt es nicht auch:
Nicht nur aktiv nutzen, sondern auch vom Geist her, vom Gefühl?
So setze ich für mich dieses Sprichwort auch um.
Sobald man Gefühle gibt und sein Herz einsetzt.
Wer gottgläubig ist, hat dem Tag schon einen Nutzen gegeben durch das Gebet.
Einige halten inne und schöpfen Kraft aus der Meditation.
Wer krank und arm ist, für den bedeutet, dieses Lebensmotto eine Herausforderung.
Es ist schwer und verursacht dann auch schnell Ärgernis.
Ganz wichtig finde ich auch, man sollte sich da auch nicht mit unter Druck setzen.
Ganz oft nutzt man den Tag auch ganz von alleine sinnvoll.
Man ist für andere da, oder man erwidert die entgegengebrachten Gefühle, Liebe und Aufmerksamkeiten mit Dankbarkeit.
Carpe diem
für mich bedeutet es:
Nutze und genieße deinen Tag im Rahmen deiner Möglichkeiten.
Ich bin auch ganz oft ausgebremst mit meinen gesundheitlichen Päckchen.
Ich glaube, jeder hat auch so seine Päckchen, die er mit sich herumträgt.
Der eine dies, der andere das.
Für mich: Jey... schreiben am Roman geht auch auf Sofa mit Wärmflasche auf dem Bauch :-D
Ich musste beizeiten schon schauen, was kann ICH im Rahmen meiner Möglichkeiten machen? Wie nutze ich meinen Tag?
Als Beispiel noch ein Erlebnis.
Letzten Sommer, wieder einmal ausgebremst und mit meinen Blutwerten ins Krankenhaus katapultiert, lag ich da nur zum Schutz und als Sicherheit.
Ganz großes Kino -- lach :-D
Die Sonne schien, das Wetter war herrlich, da habe ich meine Lieben gefragt:
"Könnt ihr mir bitte meinen Laptop, meine Sonnenbrille und meine Sonnencreme bringen?"
Und dann habe ich mich auf den Balkon gesetzt und bisschen geschrieben, die Sonne genossen und das Beste aus meiner Situation gemacht.
Nicht falsch verstehen,
geht natürlich nicht, wenn man wirklich schwer krank im Kankenhaus liegt.
Grundsätzlich, wenn man schwer krank vollkommen aus dem Leben gezogen wurde.
Aber ich denke, man weiß, was ich meine mit: "Nutze deinen Tag" :-)
Im Rahmen der Möglichkeiten, das Beste und vielleicht auch das Schöne für sich mitnehmen.
Einfach auch nur mal aus dem Fenster schauen und die Vögel draußen hören.
Inne halten, lauschen und dankbar sein für alles was ist.
Für mich bedeutet das:
Carpe diem
Nutze den Tag mit Liebe und Dankbarkeit
Die Liebe nutzen geht ganz oft. Und wenn es nur jeden Tag ein Häppchen ist.
Für einige auch ein Häppchen, was Kraft kostet.
Nutze den Tag in Liebe und der Tag gehört dir.
Im Herzen immer.
